Die Brühl'sche Terrasse verdankt ihren Namen Heinrich Graf von Brühl, der auf einem ehemaligen Festungsteil durch Johann Christoph Knöffel die sogenannten Brühl'schen Herrlichkeiten (Galerie, Bibliothek, Belvedere, Palais und Gartenanlage) errichten ließ. Im Jahr 1814 wurde die Terrasse der Öffentlichkeit geöffnet, der Befehl dazu stammte vom sächsischen General- gouverneur Fürst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski, der nach der Niederlage Sachsens in der Völkerschlacht dieses Amt inne hatte.
Mit dem Bau einer Freitreppe wurde der Architekt Gottlob Friedrich Thormeyer beauftragt. Diese war ursprünglich mit zwei Sandsteinlöwen von Christian Gottlieb Kühn geschmückt. Zur besseren Erreichbarkeit der Terrasse wurden mehrere Zugäng geschaffen. Die unterhalb der Brühlschen Terrasse verlaufende Straße Terrassenufer wurde 1820 angelegt.
Die ehemaligen Brühl'schen Bauten mussten Ende des 19. Jahrhundert/ Anfang des 20. Jahrhunderts der heutigen Bebauung weichen.