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Matthias Obergfell  
   
 

* 11. VII. 1900, † xx. III. 1994

 
       
   
       

Matthias Obergfell wird am 11. Juli 1900 als drittes von fünf Kindern des Landwirtes Matthias Obergfell in Sulgen bei Schramberg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Sulgen beginnt er 1915 in Rottweil eine Aus- bildung zum  Zimmermann, die er im April 1918 abschließt.

Bereits im Mai 1918 wird er zum Ersatz-Pionier-Bataillon 13 nach Ulm ein- gezogen. Nach rund viermonatiger Grundausbildung kommt er im September 1918 an die Front nach Flandern. Er ist wohl einer der letzten „Neu- ankömmlinge“ des Pionier-Bataillons Nr. 13, die an die Front ausrücken!
Kaum an der Front wird er bei einem Angriff durch einen Bajonettstoß schwer verwundet. Nach seiner Genesung wird ihm dafür das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen.
Ab dem 11. November 1918 tritt der vorläufige Waffenstillstand in Kraft, die jüngeren Jahrgänge müssen aber noch bis zum 17. Dezember auf den Rücktransport in die Heimat warten. am 18. Dezember trifft Matthias Obergfell mit seinen Kameraden in Ulm ein, wo sie demobilisiert werden, Obergfell verlässt Ulm und kehrt nach Sulgen heim.
Obergfell gründet Anfang der 1930er Jahre eine eigene Landwirtschaft und heiratet 1937 Marie Schwab. Aus dieser Ehe entstammt ein Sohn, der 1938 geboren wird.
Obergfell bleibt die Einberufung im II. Weltkrieg erspart, da sein Arbeitgeber und somit seine Tätigkeit als kriegswichtig eingestuft wird.
 
 
Nach dem Krieg führt er seine Nebenerwerbslandwirtschaft bis zum Tode seiner Frau 1976 weiter und setzt sich dann zur Ruhe.
 
 
Matthias Obergfell stirbt im März 1994 als vermutlich einer der letzten Veteranen des Württembergischen Pionier-Bataillons Nr. 13.
 
 
 
 
 
 
Die Informationen und Bilder wurden freundlicherweise von
  K.-H. Obergfell zur Verfügung gestellt, vielen Dank!
 
       
 
 
     

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