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Robert Bosch  
   
 

* 23. IX. 1861, † 12. III. 1942

 
       
 

 

       

 

Der Erfinder Robert Bosch wird am 23. September 1861 in Albeck bei Ulm als elftes von zwölf Kindern geboren. 1869 zieht die Familie Bosch nach Ulm, hier besucht er ab Herbst 1869 bis zum September 1876 die Ulmer Realanstalt in der Olga-straße. Vom 1. Oktober 1876 bis zum 1. Oktober 1879 geht er beim Mechanicus und Opticus Wilhelm Maier in Ulm in die Lehre.

 

 

Vom 1. Oktober 1881 bis zum 1. Oktober 1882 leistet Robert Bosch als Einjähriger-Freiwilliger seinen Militärdienst beim Württembergischen Pionier-Bataillon Nr. 13 in Ulm ab, den er als Unteroffizier und Offiziersaspirant beendet. Die von seinen Vorgesetzten in Aussicht gestellte Offizierslaufbahn schlägt er dann aber doch nicht ein.

 

Vor und nach seinem Militärdienst arbeitet er in führenden Feinmechaniker-Unternehmen in den USA, in England und Deutschland. Seine eigene "Werkstätte für Feinmechanik" eröffnet er am 11. 11. 1886 in Stuttgart. 1887 baut er eine verbesserte Version des Magnetzünders für Gasmotoren. Die Entwicklung eines Hochspannungs-Magnetzünders für Benzinmotoren sorgt für die internationale Expansion des Unternehmens im Jahr 1902.  Das Unternehmen fertigt elektronische Zubehörteile für die Automobilindustrie, wie z.B. Licht-maschinen, Anlasser und Hupen.

Robert Bosch im Alter von 27

Den Beinamen "Der rote Bosch" erhält er 1906 nach der Einführung des Achtstundentags in seinem Unternehmen. Der sehr sozialen Ader Boschs verdankt die Technische Hochschule Stuttgart eine Spende von 1 Million Mark (1910) und der Verband Württembergischer Industrieller, dessen Vorsitz er übernimmt, eine Spende von 20 Millionen Mark (1916). Sein auf mittlerweile 7.000 Beschäftigte angewachsenes Unternehmen wird 1917 in eine AG umgewandelt, dessen Vorsitz Robert Bosch übernimmt.

Das Grab von Robert Bosch

Mit der Entwicklung von Einspritzpumpen für Dieselmotoren und der Produktion von Konsumgütern wie Radios, Kühlschränken und Elektrowerkzeugen wird 1927 begonnen. Das Unternehmen "Junkers u. Co" wird 1932 und die "Ideal-Werke für drahtlose Telephonie AG" (Blaupunkt) 1933 übernommen. Durch seine Stiftung wird 1940 in Stuttgart das Robert-Bosch-Krankenhaus eingeweiht. Nach der kriegsbedingten Expandierung im Rüstungsbereich zieht sich Bosch immer mehr aus seinem eigenen Unternehmen zurück.
Am 12. März 1942 stirbt Robert Bosch in Stuttgart.
 

 

 

 
     
     
     

© Christian Gollmar 2007 - 2010